Ventilatoren

Häufige Fragen zum Thema „Ventilatoren“

Müssen Sie bei einem laufenden Ventilator gesundheitliche Risiken befürchten? Wird die Wirkung verbessert, wenn dabei das Fenster geöffnet ist? Und ist es gesundheitlich unbedenklich, den Luftstrom zur Wirkungsmaximierung direkt auf den Körper zu richten? Rund um die mobilen Geräte gibt es viele Fragen, lesen Sie jetzt die dazu passenden Antworten.

Können Ventilatoren gesundheitliche Probleme hervorrufen?

Zunächst überwiegt beim Einsatz der Geräte die positive Auswirkung des kühlenden Effekts. Allerdings gilt es einiges zu beachten:

• Bei Tischventilatoren und Standventilatoren wird die Luft von der Geräterückseite zur -vorderseite befördert.
• Allergiker oder Asthmatiker sollten mit einem Einsatz vorsichtig sein, denn je nach Umgebung kann der Luftstrom für stärkere Verwirbelungen sorgen und für eine höhere Konzentration an Staub oder Pollen sorgen. In einem hygienischen Umfeld ist dies für die meisten Menschen jedoch kein Problem.

Zusätzliche Sicherheit schafft ein regelmäßiges Reinigen des Ventilators mit seinen sämtlichen beweglichen Bauteilen. Unterbrechen Sie dazu vorab die Stromzufuhr. Dann können Sie bei den meisten Modellen den Schutzkorb aus Draht entfernen, um auch ans Innere des Gerätes zu gelangen.

• Vor allem im Schlaf kann es passieren, dass wir den stetigen Luftstrom nicht mehr bewusst wahrnehmen. Damit der Körper nicht unkontrolliert auskühlt, sollte der Ventilator im Schlafzimmer deshalb möglichst oszillieren – dabei ändert sich stetig die Richtung des Lüfters. Einige Ausführungen verfügen über die Möglichkeit der Regelung über eine Fernbedienung. So lässt sich die Geschwindigkeit komfortabel vom Bett aus steuern.

Achten Sie beim Betrieb des Ventilators zudem darauf, dass das Gerät ungehindert seine Arbeit verrichten kann. Vermeiden Sie zudem eine Überhitzung. Bei VIKING erhalten Sie nur Qualitätsgeräte, bei denen selbst im ständigen Volllastbetrieb keine solche Gefahr droht.

Fenster auf oder zu bei laufendem Ventilator?

Hier kommt es darauf an: Wenn es draußen maßgeblich wärmer als im Raum ist, sollten die Fenster unbedingt geschlossen sein. Zudem sollten Sie versuchen, durch Jalousien, Rollläden und ähnliche Mittel das Licht am Eindringen durch die Fenster zu hindern, um die Strahlungswärme von außen zu reduzieren.

Anders sieht es jedoch in jenen Phasen selbst an heißen Tagen aus, an denen es innen merklich wärmer ist. Dann ist es sinnvoll, nicht nur die Fenster zu öffnen, der Ventilator sollte sogar direkt ins Fenster hineingestellt werden. In welche Richtung er dabei bläst, hängt vom gewünschten Effekt ab:

• Soll einfach nur rasch viel kalte Luft in einen nicht übermäßig warmen Raum hineintransportiert werden, so sollte der Ventilator die Außenluft ansaugen; er bläst also in den Raum hinein.
• Ist der Raum hingegen mit viel warmer Luft gefüllt, ist es meist die bessere Option, den Ventilator umzudrehen und nach außen blasen zu lassen. Dadurch saugt er die warme Luft ab – in dem Fall ist es besonders zweckmäßig, wenn gleichzeitig ein zweites Fenster geöffnet wird, durch das kühlere Luft von draußen nachströmen kann.

Zudem sollten Sie nie vergessen, dass nicht nur unser Schweiß Verdunstungskälte produziert. Ein nasses Handtuch, das mit ausreichend Abstand vor einem Ventilator platziert wird, kann ebenfalls helfen. Beachten Sie jedoch, dass sämtliche Verdunstung die Luft mit Feuchtigkeit anreichert. Regelmäßig sollten Sie deshalb an heißen Tagen für einen Luftaustausch sorgen – sofern es draußen nicht gerade tropisch schwül ist.

Ist es unbedenklich, den Ventilator direkt auf mich zu richten?

Prinzipiell müssen Sie hier nach Art des Ventilators unterscheiden. Bei kleinen Tischventilatoren, Mini-Ventilatoren oder kompakten USB-Ventilatoren wird Ihnen wahrscheinlich nichts anderes übrigbleiben, da deren Luftdurchsatz zu gering ist, um anderweitig einen merklichen Effekt zu generieren.

Je größer ein Ventilator, desto wichtiger ist es, dass sich die Leistung – etwa über verschiedene Geschwindigkeitsstufen – regulieren lässt. Wird das Gerät direkt auf den Körper gerichtet, dann genügt eine sehr niedrige Stufe. Dennoch kann auch dann ein oszillierender Ventilator die bessere Wahl darstellen. Der Grund dafür:

• So angenehm sich die verstärkte Verdunstungskälte auch anfühlt, sie kann durchaus dafür sorgen, dass die dem Gerät zugewandten Muskelpartien auskühlen – mit entsprechenden Risiken für Zerrungen.
• Die Verdunstung betrifft auch Augen, Nasenhöhlen und sonstige Schleimhäute, dazu die Haut selbst. Dadurch können Krankheitserreger einen besseren Nährboden vorfinden.

Wichtig ist überdies, dass Sie die Zimmertemperatur im Blick behalten: An extrem heißen Tagen, an denen die Temperatur über der Normaltemperatur des Körpers (35,7 bis 37,3°C) liegt, wird der Ventilator kaum noch helfen, sondern kann mitunter sogar weiter erwärmen und Dehydrierung fördern.

Achten Sie deshalb grundsätzlich beim Betrieb der Geräte darauf, niemals das Trinken zu vergessen. Denn unser Körper ist nicht nur sehr gut darin, Hitze zu registrieren und Schwitzen auszulösen, er produziert, wenn die Haut zu trocken wird, auch ständig nach und verbraucht dazu allmählich seine Flüssigkeitsreservoirs.

Bild 1: Adobe Stock © papa
Bild 2: Adobe Stock © GVS
Bild 3: Adobe Stock © nordroden
Bild 4: Abode Stock © y_seki
Bild 5: Abode Stock © New Africa